Sommerabend…

Endlich.

Das erste Mal seit über einem Jahr kann ich endlich mal wieder in eine lauen Sommernacht auf meinem Balkon sitzen, meinen Blick in die Ferne schweifen lassen und einfach mal meinen Gedanken nachhängen.

Die letzten Wochen waren schon ein ziemliches Chaos. So manches Mal hatte ich das Gefühl das ich die Aufgaben der Uni in der mir zur Verfügung stehenden Zeit nicht bewältigen kann, wenigstens nicht zu meiner vollen Zufriedenheit. Aber nach zwei bis drei Tagen, mit einer Arbeitsleistung von 16 und mehr Stunden, hatte sich auch das meistens wieder regeln lassen. So langsam löst sich diese Spannung da der Rest des Semesters überschaubar ist.

Es gab aber auch so viele schöne Momente in den letzten Wochen. Ein Wochenende ganz für die Familie. Gestern einen Tag schaffen am Schmelzofen, und auf dem Nachhauseweg nur Menschen die mich gemieden haben… den ich muss wahrhaftig gerochen haben wie ein „Teufelsweib“. Aber das war mir egal, es hat mir einfach gut getan, mich mal wieder richtig bei körperlicher Arbeit auszupauern.

Ansonsten gab es mehrere Versuche mich mit meinem Gentleman zu treffen. Der erst zusammen mit meinem Mann scheiterte daran das es zu kurzfristig war. Der zweite bei dem ein Kumpel von ihm dabei sein sollte kam nicht zustande, da die beiden ihre Reiseroute geändert haben und der einzige mögliche Treffpunkt ein Pornokino gewesen wäre. So sehr ich mich auf dieses treffen gefreut habe, aber durch das Pornokino hat es jeden Reiz verloren und ich habe lieber verzichtet. In der kommenden Woche haben wir die nächste Chance… ich bin gespannt ob es klappt… so langsam brauch ich mal wieder ein Abenteuer…

Und dann hatte ich letztes Wochenende zusammen mit Elidea dieses wirklich schöne Fotoshooting. Mit Jim dem Fotographen durfte ich eine wirlich einzigartigen Menschen kennen lernen. Dank ihm durfte die alte Balgenkamera meines Großvaters, die ich vor dem Speermüll gerettet habe, noch einmal an Werk. Und sie hat wirklich ganz einzigartige Bilder gezaubert.

Dies ist das erste Bild des Films, eine Mehrfachbelichtung, bis der Auslöser machte was er sollte.

Und es war gut das Elidea und ich vor einige Wochen durch das halbe Sauerland getourt sind auf der Suche nach einem schönen und ungestörten Ort. Die Bundestraße war schließlich doch über 60m entfernt und fast immer mindestens ein Ästchen im Blickwinkel… Und ich habe ganz eindeutig gelernt das es nicht sinnvoll ist mit Hackenschuhen in einer Felswand zu klettern… und was Elideas Waldameisen waren, sind für mich die Zecken gewesen… ich kann nur allen empfehlen… solltet ihr in der nächsten Zeit halbnacktes in der Natur treiben… passt auf das ihr keine unerwünschte Mitspieler mit nach Hause bringt.

Unser Ritual

Schon von Anfang an in unserer offenen Beziehung, hat sich unser kleines Ritual bei uns eingeschlichen. Es wurde nie abgesprochen, es ist einfach entstanden. Und es ist einfach Richtig und inzwischen auch Wichtig für uns.

Und es ist auch nichts Großes. Es ist einfach nur so, das egal wer in fremden Betten war. Der letzte Fick gehört dem Partner.

Es Erdet, verbindet, zweigt das wir zusammengehöhren und zeigt mir immer wohin ich gehöre.

Es ist immer heftig, manchmal fast strafend.

Auch wenn etwas Ungeplantes, ohne das Wissen des anderen, passiert. Zum Beispiel hefiger Flirt in der Disko… Zuhause reicht dann ein „Bestraf mich ich war nicht Lieb“

In letzter Zeit ist es ab und an ausgefallen, ungünstige Uhrzeit…und ich muss sagen es fehlt mir extrem in diesen Momenten. Aber es wird nachgeholt… immer… so bald wie möglich.

Und ganz ehrlich wenn ein Date nicht ganz so läuft wie erhofft… naja ich muss nur an das Denken was mich zuhause erwartet und ich bin getröstet….

Akustische Untermalung

Ja ich stehe darauf Männer beim Sex zu hören. Und zwar nicht nur so mal gerade ein wenig nein ruhig richtig laut und deutlich… Ich will auch bei geschlossenen Augen genau wissen wie sehr ich gerade begehrt werde. Und wenn ich das halt gerade nicht aus dem Gesicht ablesen kann dann will ich es hören… Und vor allem stehe ich darauf wenn sich die Lust beim Höhepunkt bahnbricht. Es muss nicht unbedingt ein Uhrschrei sein… aber es sollte schon klar zu erhören sein… Ok es gibt Grenzen, im Club erlebt man immer mal wieder extrem gekünsteltes Stöhnen oder gar Schreien… das bewirkt natürlich genau das Gegenteil. Schön hingegen finde ich wenn ein Mann sich einfach seiner Lust hingibt… wenn ich hören spüren und sehen kann wie sich die Lust des Mannes steigert… wie er genießt und sich nach und nach mehr Fallen lässt